Geschäftsbedingungen

Artikel 1: Definitionen In diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen werden die folgenden Begriffe wie folgt definiert:

  1. Unternehmer: Hierunter versteht man eine natürliche oder juristische Person, die Verbrauchern Produkte und/oder Dienstleistungen aus der Ferne anbietet.

  2. Verbraucher: Hierunter versteht man eine natürliche Person, die keiner beruflichen oder gewerblichen Tätigkeit nachgeht und mit dem Unternehmer einen Fernabsatzvertrag abschließt.

  3. Fernabsatzvertrag: Hierbei handelt es sich um einen Vertrag, der ausschließlich Fernkommunikationsmittel zum Verkauf von Produkten und/oder Dienstleistungen nutzt.

  4. Fernkommunikation bedeutet: Hierunter versteht man Mittel, mit denen ein Vertrag geschlossen werden kann, ohne dass sich Verbraucher und Unternehmer physisch im selben Raum aufhalten.

  5. Bedenkzeit: Dies ist der Zeitraum, in dem der Verbraucher sein Widerrufsrecht ausüben kann.

  6. Widerrufsrecht: Dies ist das Recht des Verbrauchers, den Fernabsatzvertrag innerhalb der Widerrufsfrist zu widerrufen.

  7. Tag: Dies bedeutet einen Kalendertag.

  8. Laufzeitgeschäft: Hierbei handelt es sich um einen Fernabsatzvertrag, der sich auf eine Reihe von Produkten und/oder Dienstleistungen bezieht, deren Lieferung und/oder Ausführung über einen bestimmten Zeitraum verteilt ist.

  9. Dauerhafter Datenträger: Dabei handelt es sich um ein Medium, das es ermöglicht, personenbezogene Daten so zu speichern, dass eine spätere Abfrage und unveränderte Reproduktion möglich ist.

Artikel 2: Anwendbarkeit

  1. Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für jedes Angebot des Unternehmers und für jeden Fernabsatzvertrag zwischen dem Unternehmer und dem Verbraucher.

  2. Der Text dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen wird dem Verbraucher vor Abschluss des Fernabsatzvertrags zur Verfügung gestellt. Ist dies nicht zumutbar, wird der Verbraucher über die Verfügbarkeit der Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Unternehmers informiert und diese auf Anfrage kostenlos zur Verfügung gestellt.

  3. Bei einem elektronisch geschlossenen Vertrag können die Allgemeinen Geschäftsbedingungen dem Verbraucher auf elektronischem Weg in einer Weise zur Verfügung gestellt werden, die es dem Verbraucher ermöglicht, sie auf einem dauerhaften Datenträger zu speichern. Sollte dies nicht möglich sein, wird darauf hingewiesen, wo die Allgemeinen Geschäftsbedingungen elektronisch eingesehen werden können und dass sie auf Anfrage elektronisch oder anderweitig kostenlos zur Verfügung gestellt werden.

  4. Sofern zusätzlich zu diesen Allgemeinen Geschäftsbedingungen bestimmte Produkt- oder Dienstleistungsbedingungen gelten, kann sich der Verbraucher bei entgegenstehenden Bedingungen auf die für ihn günstigste Bedingung verlassen.

Artikel 3: Das Angebot

  1. Sofern ein Angebot eine begrenzte Gültigkeitsdauer hat oder an Bedingungen geknüpft ist, wird dies im Angebot ausdrücklich angegeben.

  2. Das Angebot enthält eine detaillierte Beschreibung der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen, einschließlich Informationen zu Preisen, Lieferkosten, Vertragsschluss, Widerrufsrecht, Zahlungsarten und anderen relevanten Informationen.

Artikel 4: Die Vereinbarung

  1. Der Vertrag kommt zustande, wenn der Verbraucher das Angebot annimmt und die festgelegten Bedingungen erfüllt, sofern in Absatz 4 nichts anderes angegeben ist.

  2. Bei elektronischen Verträgen wird der Unternehmer geeignete technische und organisatorische Maßnahmen ergreifen, um die elektronische Datenübertragung zu sichern und eine sichere Webumgebung bereitzustellen. Wenn der Verbraucher elektronisch bezahlen kann, wird der Unternehmer entsprechende Sicherheitsmaßnahmen ergreifen.

  3. Der Unternehmer kann sich im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen darüber informieren, ob der Verbraucher seinen Zahlungsverpflichtungen nachkommen kann, sowie über alle Tatsachen und Faktoren, die für einen verantwortungsvollen Abschluss des Fernabsatzvertrags von Bedeutung sind.

  4. Wird der Vertrag auf elektronischem Weg geschlossen, kann der Unternehmer geeignete technische und organisatorische Maßnahmen ergreifen, um die elektronische Datenübertragung zu sichern und eine sichere Webumgebung zu gewährleisten. Wenn der Verbraucher elektronisch bezahlen kann, wird der Unternehmer entsprechende Sicherheitsmaßnahmen ergreifen.

Artikel 5: Widerrufsrecht

  1. Beim Kauf von Produkten hat der Verbraucher das Recht, den Vertrag ohne Angabe von Gründen innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt der Ware zu kündigen. Nach dem Widerruf hat der Verbraucher weitere 14 Tage Zeit, das Produkt zurückzusenden.

  2. Beim Kauf von Dienstleistungen hat der Verbraucher das Recht, den Vertrag ohne Angabe von Gründen innerhalb von 14 Tagen nach Vertragsschluss zu kündigen.

  3. Der Verbraucher kann das Widerrufsrecht ausüben, indem er das Muster-Widerrufsformular ausfüllt und an den Unternehmer sendet oder auf andere Weise eindeutig mitteilt, dass er den Vertrag kündigen möchte.

  4. Nach Zugang der Kündigung erstattet der Unternehmer unverzüglich alle vom Verbraucher erhaltenen Zahlungen einschließlich der Lieferkosten, mit Ausnahme etwaiger zusätzlicher Kosten, die sich daraus ergeben, dass der Verbraucher eine andere Versandart als die vom Unternehmer angebotene, günstigste Standardlieferung gewählt hat. . Der Unternehmer verwendet dasselbe Zahlungsmittel, das der Verbraucher für die Rückerstattung verwendet hat, es sei denn, der Verbraucher stimmt einer anderen Methode zu. Die Rückerstattung ist für den Verbraucher kostenfrei.

Artikel 6: Kosten im Falle eines Widerrufs

  1. Macht der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch, gehen die Kosten der Rücksendung zu seinen Lasten.

  2. Hat der Verbraucher einen Betrag gezahlt, erstattet der Unternehmer diesen Betrag schnellstmöglich, spätestens jedoch innerhalb von 14 Tagen nach dem Widerruf.

Artikel 7: Ausschluss des Widerrufsrechts

Das Widerrufsrecht ist ausgeschlossen für Produkte oder Dienstleistungen, deren Preis von Schwankungen auf dem Finanzmarkt abhängt, auf die der Unternehmer keinen Einfluss hat und die innerhalb der Widerrufsfrist auftreten können.

Artikel 8: Der Preis

  1. Während der im Angebot angegebenen Gültigkeitsdauer werden die Preise der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen nicht erhöht, mit Ausnahme von Preisänderungen aufgrund von Änderungen der Mehrwertsteuersätze.

  2. Ungeachtet des vorstehenden Absatzes kann der Unternehmer Produkte oder Dienstleistungen mit variablen Preisen anbieten, deren Preise Schwankungen auf dem Finanzmarkt unterliegen und auf die der Unternehmer keinen Einfluss hat. Auf diese Schwankungshaftung und die Tatsache, dass es sich bei den angegebenen Preisen um Richtpreise handelt, wird im Angebot ausdrücklich hingewiesen.

Artikel 9: Konformität und Garantie

  1. Der Unternehmer gewährleistet, dass die Produkte und/oder Dienstleistungen dem Vertrag, den im Angebot genannten Spezifikationen, den angemessenen Anforderungen an Zuverlässigkeit und/oder Gebrauchstauglichkeit sowie den zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses und/oder oder geltenden gesetzlichen Bestimmungen entsprechen staatliche Beschränkungen.

  2. Etwaige Mängel oder falsch gelieferte Produkte müssen dem Unternehmer innerhalb von 2 Monaten nach Entdeckung schriftlich angezeigt werden.

Artikel 10: Lieferung und Ausführung

  1. Der Unternehmer lässt bei der Entgegennahme und Ausführung von Produktbestellungen sowie bei der Beurteilung von Dienstleistungsanfragen größte Sorgfalt walten.

  2. Als Lieferort gilt die Anschrift, die der Verbraucher dem Unternehmer mitgeteilt hat.

  3. Der Unternehmer wird angenommene Bestellungen zügig, spätestens jedoch innerhalb von 30 Tagen ausführen, sofern keine andere Lieferfrist vereinbart ist. Verzögert sich die Lieferung oder kann eine Bestellung nicht oder nur teilweise erfüllt werden, wird der Verbraucher spätestens 30 Tage nach Aufgabe der Bestellung benachrichtigt. In diesem Fall hat der Verbraucher das Recht, den Vertrag kostenfrei zu kündigen.

Artikel 11: Laufzeittransaktionen

  1. Der Verbraucher kann einen auf unbestimmte Zeit geschlossenen Vertrag jederzeit unter Berücksichtigung der vereinbarten Kündigungsregeln und einer Kündigungsfrist von höchstens einem Monat kündigen.

  2. Ein befristeter Vertrag hat eine maximale Laufzeit von zwei Jahren. Ist vereinbart, dass sich der Fernabsatzvertrag bei Schweigen des Verbrauchers verlängert, wird der Vertrag als Vertrag auf unbestimmte Zeit fortgeführt und die Kündigungsfrist nach Vertragsfortführung beträgt maximal einen Monat.

Artikel 12: Zahlung

  1. Sofern nicht anders vereinbart, müssen die vom Verbraucher geschuldeten Beträge innerhalb von 14 Tagen nach Beginn der in Artikel 6 Absatz 1 genannten Bedenkzeit beglichen werden. Im Falle eines Vertrags über die Erbringung einer Dienstleistung beginnt diese Frist, nachdem der Verbraucher dies getan hat eine Bestätigung der Vereinbarung erhalten.

  2. Beim Verkauf von Produkten an Verbraucher darf der Verbraucher in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen niemals zu einer Vorauszahlung von mehr als 50 % verpflichtet werden. Ist eine Vorauszahlung vereinbart, kann der Verbraucher vor Leistung der vereinbarten Vorauszahlung keine Rechte auf die Ausführung der Bestellung oder Leistung geltend machen.

  3. Der Verbraucher ist verpflichtet, etwaige Ungenauigkeiten in den dem Unternehmer übermittelten oder mitgeteilten Zahlungsdaten unverzüglich zu melden.

  4. Kommt der Verbraucher seiner/ihren Zahlungsverpflichtung(en) nicht fristgerecht nach, ist er, nachdem der Unternehmer ihn über den Zahlungsverzug informiert hat und der Unternehmer dem Verbraucher eine Frist von 14 Tagen eingeräumt hat, um seinen Zahlungsverpflichtungen noch nachzukommen, nach Ablauf der Frist verpflichtet Erfolgt die Zahlung nicht innerhalb dieser 14-tägigen Frist, werden auf den noch geschuldeten Betrag die gesetzlichen Zinsen fällig und der Unternehmer ist berechtigt, die ihm entstandenen außergerichtlichen Inkassokosten in Rechnung zu stellen. Diese Inkassokosten betragen maximal: 15 % auf ausstehende Beträge bis zu 2.500 €; 10 % auf die nächsten 2.500 € und 5 % auf die nächsten 5.000 € mit einem Mindestbetrag von 40 €. Der Unternehmer kann zugunsten des Verbrauchers von den angegebenen Beträgen und Prozentsätzen abweichen.

Artikel 13: Beschwerdeverfahren

  1. Der Unternehmer verfügt über ein ausreichend bekannt gemachtes Beschwerdeverfahren und bearbeitet die Beschwerde gemäß diesem Beschwerdeverfahren.

  2. Beschwerden über die Vertragserfüllung müssen innerhalb einer angemessenen Frist, nachdem der Verbraucher die Mängel entdeckt hat, vollständig und klar beschrieben beim Unternehmer eingereicht werden.

  3. Beim Unternehmer eingereichte Beschwerden werden innerhalb einer Frist von 14 Tagen ab Eingangsdatum beantwortet. Wenn eine Beschwerde eine voraussichtlich längere Bearbeitungszeit erfordert, antwortet der Unternehmer innerhalb von 14 Tagen mit einer Empfangsbestätigung und einem Hinweis darauf, wann der Verbraucher mit einer ausführlicheren Antwort rechnen kann.

  4. Der Verbraucher muss dem Unternehmer mindestens 4 Wochen Zeit geben, um die Beschwerde einvernehmlich zu klären. Nach Ablauf dieser Frist entsteht ein Streit, der dem Streitbeilegungsverfahren unterliegt.

Artikel 14: Streitigkeiten

  1. Für Verträge zwischen dem Unternehmer und dem Verbraucher, für die diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten, gilt ausschließlich niederländisches Recht.

  2. Streitigkeiten zwischen dem Verbraucher und dem Unternehmer über den Abschluss oder die Umsetzung von Verträgen über Produkte und Dienstleistungen, die von diesem Unternehmer zu liefern oder zu liefern sind, können sowohl vom Verbraucher als auch vom Unternehmer an den Webshop des Streitbeilegungsausschusses, Postfach 90600, 2509 LP, weitergeleitet werden , Den Haag ( www.sgc.nl ).

  3. Streitigkeiten können auch über die europäische ODR-Plattform ( http://ec.europa.eu/consumers/odr/ ) an den Streitbeilegungsausschuss übermittelt werden.

Zusätzliche oder abweichende Bestimmungen

Zusätzliche oder abweichende Bestimmungen dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen dürfen nicht zum Nachteil des Verbrauchers sein und müssen schriftlich oder in einer Weise festgehalten werden, dass sie für den Verbraucher zugänglich auf einem dauerhaften Datenträger gespeichert werden können.

Artikel 15: Geistiges Eigentum

Der Kunde erkennt voll und ganz an, dass alle geistigen Eigentumsrechte in Bezug auf die angezeigten Informationen, Mitteilungen oder anderen Ausdrucksformen im Zusammenhang mit den Produkten und/oder der Website bei Orakl, seinen Lieferanten oder anderen rechtmäßigen Eigentümern liegen.

Artikel 16: Persönliche Daten

Orakl verarbeitet die personenbezogenen Daten des Kunden nur in Übereinstimmung mit seiner Datenschutzrichtlinie. Orakl berücksichtigt die einschlägigen Datenschutzbestimmungen und -gesetze.

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